Alina Lisitzkaya (Hrsg.)
STIMMEN DER HOFFNUNG.
AUFZEICHNUNGEN, GEDICHTE, TEXTE DER BELARUSSISCHEN FREIHEITSBEWEGUNG.
Zweisprachige Ausgabe

14×21,5 cm, gebunden, 
mit Kopffarbschnitt, Prägung und Lesebändchen
240 Seiten

22,— € (D), 22,60 € (A)
ISBN: 978-3-946990-58-1

 

 

Eine unglaubliche Offenbarung – jedes Mal, wenn du die Angst überwindest und spürst, wie grenzenlos du bist.
- Anna Zlatkovskaya, Glauben, nicht Fürchten, Leben

Die Rufe nach Freiheit, die im August 2020 in Belarus begannen, haben nicht nur eine bunte und vielfältige Protestkultur hervorgebracht, sondern setzten ungewöhnliche Energien auch in künstlerischer Hinsicht frei. In den sozialen Netzwerken und bei den Protesten kursierten Reden, Erzählungen, Traumprotokolle und Gedichte. Plötzlich hatten die eine Stimme, die sonst nur schweigen durften.

Stimmen der Hoffnung sammelt diese Stimmen und macht sie durch Übersetzung auch hierzulande sichtbar. Der Band vereint Texte aus dem vielfältigen Kreis der Protestierenden in Belarus – professionelle Au- toren und Menschen, die das während der Proteste Erlebte spontan schriftlich ausgedrückt haben. Ausgewählt werden Texte von denen, die an den Protesten aktiv teilgenommen haben, auch aber von denen, die das Geschehen von zu Hause aus unterstützt haben. Der Band dokumentiert die Stimmen von Menschen, die es wagen, gegen autokratische Verhältnisse für die Freiheit und die Demokratie aufzustehen.
Inzwischen ist die Protestbewegung massiv unter Druck geraten. Zwischen den Stimmen der Hoffnung stehen Berichte von Protestierenden, die von der Staatsmacht verhaftet und festgesetzt, zum Teil auch misshandelt wurden. Aber auch sie ließen sich nicht mundtot machen. Sie erzählen ihre Geschichten.

Das Buch wird herausgegeben von Alina Lisitzkaya und unterstützt vom belarussischen Media-Projekt „August 2020“, vom deutschen PEN-Zentrum und anderen Partnern.
2,- € pro verkauftem Exemplar gehen an gemeinnützige belarussische Organisationen.

Am Jahrestag der gefälschten Wahl in Belarus vom 9. August 2020 findet am 9. August 2021 die Buchpremiere des Bandes im Pilecki-Institut statt.

Das Zentrum für verfolgte Künste wird das Erscheinen des Buches am 09. August 2021 mit einer Social Media-Kampagne begleiten und Streamings von Beiträgen des Buches präsentieren. Mit dabei sind von belarussischer Seite u.a. Volha Hapeyeva, Hanna Komar, Uladzimir Liankiević, von deutscher Eva Menasse, Nora Bossong, Marion Brasch, Volker Kutscher, Kat Menschik und andere.
www.verfolgte-kuenste.com