»(...) dass diese Wunderkammer der deutschen Sprache das Zeug hat, zum Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels zu werden (das ist jedenfalls die Meinung d. Red.)«
Buchmarkt, Januar 2020
»Deutsch ist ein wildes Sammelsurium, in dem Schönheit, Einfallsreichtum und Wohlklang neben bürokratischer Trockenheit, Bosheit und unfreiwilliger Komik liegen. Ein Gang durch die Wunderkammer unserer Muttersprache. «
Matthias Heine, Die Welt
Die deutsche Sprache kann noch viel mehr! Dank ihres Reichtums an Dialekten, Lehnwörtern und Synonymen ist sie vielfältig wie kaum eine andere. Dieses Buch schwelgt in ihren Schönheiten, Merkwürdigkeiten und wundersamen Hervorbringungen.
Von Anagrammen und Palindromen über Bildgedichte des Barock bis zur Gegenwart, von Homonymen und Synonymen und dem gültigen Buchstabieralphabet, von deutschen Lehnwörter in anderen Sprachen, von Wörtern und Unwörtern des Jahres, paradoxen Wörtern und beliebten sowie aus der Mode gefallenen deutschen Vornamen, von der Vielfalt der Begriffe für Farben über die regionale Verbreitung von Dialekten bis zu einem Vergleich Küchen-Österreichisch mit Küchen-Deutsch und falschen Anglizismen bietet Ihnen dieses Füllhorn einen eigenwilligen, vielfach überraschenden und manchmal kuriosen, immer aber neuen Zugang zum Reichtum und zur Lebendigkeit der deutschen Sprache. Auch unzählige Fremd- und Lehnwörter aus anderen Sprachen haben seit jeher Einzug in sie gehalten – aus dem Lateini- schen, (Alt)Griechischen, Englischen, Französischen, Arabischen, Türkischen, Italienischen, Yiddischen u.v.m. Fundstücke, die zeigen: Sprache lebt und hat schon immer Grenzen von Staaten und Sprachräumen erfolgreich überwunden. Lange vor EU, Schengen, und neu erstarkenden Nationalismen.
Thomas Böhm (*1968) Journalist und Literaturvermittler, schrieb zuletzt das Hörspiel zur Fernsehserie »Babylon Berlin« und koordiniert für den Gastlandauftritt Norwegens auf der Frankfurter Buchmesse die Zusammenarbeit mit dem deutschen Buchhandel.
Carsten Pfeiffer (*1967) ist Verlagskaufmann, ehemaliger Buchhändler und Antiquar, Verleger und Herausgeber einiger Anthologien.
Beide eint die Liebe zur Poesie, zu schön gestalteten Büchern und zur deutschen Sprache.
»Kann die deutsche Sprache schnauben,
schnarren, poltern, donnern, krachen,
kann sie doch auch spielen, scherzen,
lieben, kosen, tändeln, lachen.«
Friedrich von Logau