Manchmal denke ich, der Himmel besteht aus ununterbrochenem, niemals ermüdendem Lesen.
- Virginia Woolf
Welchen Leser ich wünsche? Den unbefangensten, der mich, Sich und die Welt vergißt und in dem Buche nur lebt.
- Friedrich Schiller
Ist Lesen eine Kunst? Eine Leidenschaft? Eine „edle Beschäftigung“? (Thoreau) „Ein großes Wunder“? (Marie von Ebner Eschenbach) Ein lebenslanges (Selbst)Studium? Ein Gespräch über alle Grenzen von Raum und Zeit hinweg? Ein „Emporwachsen der Seele“? (Voltaire)
Was Lesen alles ist, war, sein kann, zeigt die Wunderkammer des Lesens. Eine schwelgerische Liebeserklärung an unzählige Details der Lektüre – von der Poesie des Umblätterns bis zu wissenschaftlichen Erkenntnissen über das lesende Hirn und die heilende Wirkung von Texten. Von den Denkfiguren der Literaturwissenschaft über internationale Lesebräuche bis hin zu magischen Momenten beim Lesen und Schreiben. Dazu: Skurrilitäten, Hintergrundwissen und viele Gedanken, Gedichte und Geschichten, die das Lesen noch staunenswerter machen.
Thomas Böhm (geb. 1968) ist Publizist und Organisator von Literaturveranstaltungen, gestaltete u.a. die Gastlandauftritte von Island, Schweiz, Norwegen bei den Buchmessen in Frankfurt und Leipzig. Seine Wunderkammer der deutschen Sprache (2019 mit Carsten Pfeiffer) und seine Wunderkammer des Reisens in Deutschland (2021) waren Spiegel-Bestseller und wurden mehrfach ausgezeichnet. Wöchentlich moderiert er das Buchmagazin Die Literaturagenten auf radioeins (rbb).