HABEN SIE SICH SCHON EINMAL IM MAI VERLIEBT?
SCHRIFTSTELLER ANTWORTEN AUF FRAGEN DES LEBENS
Herausgegeben und benachwortet
von Oliver Matuschek und Tobias Roth
14×21,5 cm, gebunden,
mit Kopffarbschnitt, Prägung und zahlreichen Abbildungen
ca. 176 Seiten
ca. 22,— € (D), 22,60 € (A)
ISBN: 978-3-946990-87-1
Erscheint im September 2025
Ich danke Ihnen, daß Sie meine Meinung zu hören wünschen.
- Heinrich Mann
Braucht man zum Dichten Schlaf und Zigaretten? Welche stilistische Phrase hassen Sie am meisten? Was würden Sie tun, wenn Sie die Macht hätten? Was soll mit den zehn Geboten geschehen? Darf der Dichter in seinem Werk Privatpersonen portraitieren? Wie sieht Ihr Bücherkoffer für eine Südseefahrt aus? Was halten Sie von der Eifersucht? Sind Sie abergläubisch?
Zeitungen und Zeitschriften fragen, Autorinnen und Autoren beginnen zu plaudern: über ihre alltägliche Arbeit, über ihre nächsten Projekte, über die große Politik, oder aus dem Nähkästchen.
Im ersten Drittel des zwanzigsten Jahrhundert nehmen Massenmedien und Starkult an Fahrt auf, das Interesse an der persönlichen Meinung von Autorinnen und Autoren wächst: Es ist die große Zeit der Rundfragen. Antworten auf diese großen und kleinen Fragen des Leben versammelt nun erstmals der von Oliver Matuschek und Tobias Roth zusammengestellte Band: Dutzende Fragen, die von persönlichen Gewohnheiten, Arbeitsweisen und Zukunftsplänen bis in die Politik und zu den großen Fragen des Lebens reichen. Die Antworten rangieren dabei, je nach Temperament und Terminkalender, zwischen Aphorismus und Essay.
Der kurzweilige Band gewährt so nicht nur Einblicke in die Arbeits- und Gedankenwelt der Au- torinnen und Autoren, sondern zeigt auch eine überraschend moderne Medienlandschaft, in der künstlerische Selbstdarstellung und kultivierter Voyeurismus zusammenfinden.
Rede und Antwort stehen Bertolt Brecht, Max Brod, Alfred Döblin, Lion Feuchtwanger, Bruno Frank, Gerhart Hauptmann, Hermann Hesse, Ricarda Huch, Klabund, Else Lasker-Schüler, Emil Ludwig, Mechthilde Lichnowsky, Klaus und Thomas und Heinrich Mann, Robert Musil, Erich Mühsam, Luigi Pirandello, Alfred Polgar, Joachim Ringelnatz, Joseph Roth, Arthur Schnitzler, Ernst Toller, Kurt Tucholsky, Robert Walser, Carl Zuckmayer, Stefan Zweig, und sehr viele andere.